Es ist immer so schön einfach, andere Menschen, die irgendwann einmal einen klugen Satz gesagt haben, für
sich sprechen zu lassen. Daher starte ich mit 3 Zitaten, die meine Beziehung zur Fotografie ziemlich treffend beschreiben:
„Natur fotografieren ist Erleben aus erster Hand.“ (Fritz Pölking)
„Wahrlich sind alle Fotografien Selbstportraits.“ (Elizabeth Opalenik)
„Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte, brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen.“ (Lewis W. Hine)
Fotografie bedeutet für mich Abtauchen in andere Welten. Wenn ich fotografiere, kann ich (fast) alles um mich herum vergessen.
Es begann damit, dass mein Vater mir 1984 seine Spiegelreflexkamera, eine CANON AE1 Programm mit verschiedenen Wechselobjektiven für eine Reise auslieh. Dass ich das teure Ding nutzen durfte, war eine große Ehre für mich und so wurde ich bei meinem 3-wöchigen Trip auf die griechischen Kykladen vom Fotovirus infiziert - die Infektion wurde schon bald darauf chronisch und hält bis heute an.
Von Beginn an lag mein - Achtung Wortspiel - Fokus immer auf ruhigen, meist unbewegten Motiven, die in der Regel nicht weglaufen können. Landschaften mit klaren Strukturen und schlichtem Bildaufbau haben es mir besonders angetan. Weniger ist mehr – ich liebe den Minimalismus!
Die Technik habe ich einigermaßen im Griff, aber das Innenleben der Kamera hat mich nie sonderlich interessiert. Fotografieren ist für mich vielmehr ein überwiegend intuitiver Akt – ich denke nicht allzu viel über Blende, Belichtung und Brennweite nach. Die meisten Bildideen entstehen spontan und ich versuche sie anschließend so oder ähnlich mit der Kamera einzufangen. Mein besonderes Anliegen ist es, Stimmungen und Emotionen zu transportieren. Die dafür am besten geeigneten (und von mir bevorzugten) Tageszeiten sind die frühen Morgenstunden sowie die Zeit vor und nach dem Sonnenuntergang. Das weiche, z.T. pastellige Licht und die sich schnell ändernden Farbtemperaturen finde ich besonders reizvoll.
Viele meiner Fotos sind auf Reisen entstanden. Welch ein glücklicher Umstand, dass sich die Leidenschaften Reise und Fotografie so gut kombinieren lassen. Und mehr noch: auch mein drittes Faible "klassische Automobile" harmoniert perfekt mit meiner Passion für die Fotografie. Die Formensprache alter Autos finde ich extrem faszinierend und daher ist es für mich immer wieder eine lustvolle Herausforderung, die Ästhetik der Formen fotografisch in Szene zu setzen.
Mein Equipment?
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Peter Schürholz
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